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Diagnostische oder therapeutische Nervenblockade

NERVENBLOCKADE

Die Durchführung der diagnostischen oder therapeutischen Nervenblockaden, also die Infiltration der Nerven mittels Lokalanästhetika, erfolgt unter Ultraschallkontrolle. Mittels Ultraschall lassen sich die anatomischen Strukturen visuell darstellen, damit wird eine gezielte Infiltration gewährleistet und umliegende Strukturen werden geschont. In der Folge werden Nebenwirkungen reduziert und ein maximales Maß an Sicherheit gewährleistet.   

Diagnostische Nervenblockade

Bei einer diagnostischen Nervenblockade wird ein Betäubungsmittel injiziert, um festzustellen, ob der betreffende Nerv tatsächlich die Ursache für die Schmerzen ist. Wenn die Schmerzen nach der Injektion vorübergehend gelindert sind, deutet dies darauf hin, dass der Nerv tatsächlich für die Schmerzen verantwortlich ist.  

Therapeutische Nervenblockade

Eine therapeutische Nervenblockade wird als Teil der Schmerzbehandlung eingesetzt, um akute oder chronische Schmerzen zu lindern. Diese kann beispielsweise bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen oder Schmerzen nach Operationen oder Verletzungen erfolgen. Die Wirkung der Nervenblockade kann unterschiedlich lange anhalten, je nachdem, welches Medikament verwendet wird. In einigen Fällen kann die Schmerzlinderung nur vorübergehend sein, während in anderen Fällen eine längere Schmerzlinderung erreicht werden kann.