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Ablauf der Behandlung

Behandlung

Eine Sympathikusblockade bezieht sich auf die temporäre oder langanhaltende Inaktivierung eines Nervs, der für die Schmerzübertragung verantwortlich ist. Dieser Effekt wird mithilfe von örtlichen Betäubungsmitteln (Lokalanästhetika) oder der Zugabe eines entzündungshemmenden und abschwellenden Kortisonpräparats erzielt. Die Entscheidung für eine Sympathikusblockade wird individuell getroffen. Dabei ist zu beachten, dass eine Sympathikusblockade keine dauerhafte Lösung ist und in der Regel als Teil einer umfassenderen Schmerzbehandlung eingesetzt wird, die auch andere Therapien und Interventionen umfassen kann. 

Ergebnisse einer Behandlung

Aus einer Sympathikusblockade ergeben sich für Patienten folgende Vorteile:  

Schmerz­linderung

Eine Sympathikusblockade wird oft zur Schmerzlinderung eingesetzt, insbesondere bei Komplexen Regionalen Schmerzsyndromen (CRPS) und bei neuropathischen Beschwerden. Durch die Blockade des Sympathikus werden Schmerzsignale reduziert oder blockiert, was zu einer Linderung der Schmerzen führen kann.  

Entzündungs­hemmende Wirkung

Die Sympathikusblockade kann eine entzündungshemmende Wirkung haben, da sie die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduzieren kann, die an der Entstehung von Schmerzen und Entzündungsreaktionen beteiligt sind.  

Verbesserung der Durchblutung

Während der Sympathikusblockade werden Blutgefäße erweitert, dadurch wird die Durchblutung in betroffenen Körperregionen verbessert. Dies kann bei bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen von Vorteil sein, bei denen eine gestörte Durchblutung eine Rolle spielt.  

Linderung von Symptomen bei bestimmten Erkrankungen

Die Sympathikusblockade kann bei bestimmten Erkrankungen wie Raynaud-Syndrom, CRPS oder anderen autonomen Dysfunktionen eingesetzt werden, um Symptome wie Kältegefühl, Hautveränderungen und Schweißausbrüche zu lindern.